spanischer Tennisspieler; einer der weltbesten Spieler der 1960er Jahre; Weltranglistenerster 1966; Wimbledonsieger 1966; Sieger French Open 1961 und 1964; Sieger US Open 1965; Davis-Cup-Finalist 1965 und 1967; Aufnahme in die International Tennis Hall of Fame 1984
Erfolge/Funktion:
Wimbledonsieger 1966
Sieger French Open 1961, 1964
Sieger US Open 1965
Davis-Cup-Finalist 1965, 1967
* 10. Mai 1938 Madrid
† 11. Dezember 2021 Marbella
Manuel Marítnez Santana war in den sechziger Jahren einer der weltbesten Tennisspieler und der einzige Europäer, der es mit der schier erdrückenden australischen Übermacht aufnehmen konnte. Zweimal führte der Sandplatzspezialist Spanien ins Davis-Cup-Finale gegen Australien, wo die Iberer aber jeweils chancenlos waren. Aber auch auf Grand-Slam-Ebene sorgte "Manolo", wie ihn seine Fans nannten, für Furore, siegte in Paris, Wimbledon und Forest Hills. Nach seiner aktiven Laufbahn blieb er seinem Sport erhalten und betreute zuweilen spanische Davis-Cup-Teams.
Laufbahn
Manuel Santana kam als Balljunge im Velasquez-Tennis-Club von Madrid mit dem "weißen Sport" in Berührung. Er war nicht unbedingt vom Spiel fasziniert, er machte es hauptsächlich der Trinkgelder wegen, die er dringend zur Aufbesserung seines Lebensunterhalts benötigte. Als er mit der Zeit selbst die Bälle übers Netz zu schlagen begann, nahm sich Romero Giron, ein reicher Unternehmer, des hageren Burschen ...